DEEN
/ Newsbereich / Vorwurf der „systemimmanenten Tierquälerei“
19.01.2010

Vorwurf der „systemimmanenten Tierquälerei“

Vier Veterinärämter entlasten Wiesenhof


Rechterfeld, den 19. Januar 2010. Nach den in den Medien laut gewordenen Tierquälerei-Vorwürfen bestätigen mittlerweile vier Veterinärämter die Gegendarstellung von Wiesenhof – darunter auch das für die betreffende Elterntierfarm in Twistringen zuständige Veterinäramt des Landkreises Diepholz. Bei einer Sonderprüfung der Twistringer Elterntierfarm stellte das Veterinäramt fest: „Bei der Kontrolle der Tierhaltung am 14.01.2010 zeigten die kontrollierten Tiere ein ungestörtes Allgemeinbefinden. Die hygienischen und tierseuchenrechtlichen Vorgaben hinsichtlich der Organisation und der Dokumentationspflichten wurden eingehalten.“


Bereits Ende vergangener Woche bestätigten das Veterinäramt Vechta, das Veterinäramt des Landkreises Dahme-Spreewald sowie das Veterinäramt des Landkreises Havelland die Darstellung von WIESENHOF. Danach hat es in den dort ansässigen Elterntierbetrieben, die in den drei Landkreisen liegen und die wie die Elterntierfarm in Twistringen (Landkreis Diepholz) verpachtet sind, im Kontrollzeitraum (2008 und 2009) keine Verstöße gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen gegeben. Das belegen die Kontrollen der Amtsveterinäre. Die Schreiben liegen Wiesenhof vor.


Gegen die frühere Betreiberin der Elterntierfarm in Twistringen hat Wiesenhof am 12. Januar Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Verden gestellt. Von dieser Farm stammen die Aufnahmen, die in den Medien ausgestrahlt wurden. Das Vertragsverhältnis mit der Pächterin dieser Farm besteht seit November 2009 nicht mehr.


Bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorwürfe hatte sich Wiesenhof für das Fehlverhalten der Mitarbeiter und der Fremdfirmen entschuldigt. Außerdem hat sich das Unternehmen von den verantwortlichen Mitarbeitern getrennt, ebenso von Fremdfirmen. Darüber hinaus hat Wiesenhof seine umfangreichen bestehenden Kontrollen bei den Elterntierbetrieben deutschlandweit nochmals verschärft.

Ansprechpartner für Journalisten

Bitte wenden Sie sich mit Ihren Fragen gern an unsere Presseabteilung:

Tel.: 0 44 45 / 891 - 0
Email: kommunikation@phw-gruppe.de