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15.02.2017

PHW-Gruppe sichert mit umfassenden Investitionen hohes Qualitätsniveau

Umsatz wächst um 3,2 Prozent von 2,38 Mrd. Euro auf 2,46 Mrd. Euro // Investitionen steigen auf 238,7 Mio. Euro // Geflügelfleischverbrauch erreicht erstmalig 20 kg pro Kopf // Zahl der Beschäftigten erhöht sich auf 6.876 // Tierwohl Produkte bleiben auf Wachstumskurs // Nachhaltigkeitszertifizierung nach ZNU-Standard für alle Wiesenhof Hähnchen- und Putenschlachtereien 

Rechterfeld im Februar 2017. Um weiterhin der steigenden Nachfrage nach gesundem und qualitativ hochwertigem Geflügel nachzukommen, hat sich die PHW-Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr (Stichtag 30.06.2016) mit hohen Investitionen von über 238,7 Mio. Euro (Vorjahr: 115,2 Mio. Euro) in die eigenen Betriebsstätten, einem vielseitigen Sortiment und der Nachhaltigkeitszertifizierung nach ZNU-Standard aller deutschen Hähnchen- und Putenschlachtereien sowie der Wiesenhof Geflügelwurst für die Zukunft erfolgreich aufgestellt.

 

In dem Kerngeschäftsfeld Geflügelspezialitäten musste die PHW-Gruppe aufgrund der beiden Großbrände in den Schlachtereien Donautal Geflügelspezialitäten (Bogen) im Februar 2015 und der Oldenburger Geflügelspezialitäten GmbH & Co. KG (Lohne) im März 2016 einen Umsatzrückgang verzeichnen. Das Umsatzvolumen sank in diesem Segment um 0,9 Prozent – von rund 1,40 Mrd. Euro auf 1,38 Mrd. Euro. Der Produktionsausfall in Lohne wird sich aufgrund des Stichtages des Geschäftsjahres zum 30. Juni 2016 erst im kommenden Geschäftsjahr vollumfänglich bemerkbar machen. Mit den Geflügelgesellschaften im Ausland legte die PHW-Gruppe zu: Die polnischen, bulgarischen und niederländischen Beteiligungen steuerten rund 471,2 Mio. Euro zum Gesamtumsatz der PHW-Gruppe bei, der im Geschäftsjahr 2015/16 insgesamt um 3,2 Prozent auf 2,46 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,38 Mrd. Euro) stieg.

 

Geflügelfleisch gehört zur modernen Ernährung und wird insbesondere von Verbrauchern mit höherem Gesundheitsbewusstsein stärker nachgefragt, so dass in 2016 der Geflügel Pro-Kopf-Verbrauch nach Informationen des Branchendienstes Marktinfo Eier & Geflügel (MEG) von 19,8 kg weiter gestiegen ist und erstmalig die 20,0 kg Marke erreicht hat. Bei der PHW-Gruppe hat sich der Absatz der Geflügelspezialitäten für Hähnchen, Pute, Ente, Convenience und Wurst um insgesamt 1,7 Prozent auf 695.075 Tonnen (Vorjahr: 689.609 Tonnen) leicht erhöht. Während der Absatz bei Hähnchen aufgrund der beiden Brände in Bogen und Lohne zurückgegangen ist, konnte dieser Einschnitt durch den sich positiv entwickelnden Convenience-Bereich und die Auslandsgesellschaften aufgefangen werden. 

Die weiteren Geschäftsfelder der PHW-Gruppe blicken auf ein zufriedenstellendes Berichtsjahr zurück. Der Geschäftsbereich „Tierernährung und -gesundheit“ ist um 1,6 Prozent gestiegen, was vor allem auf Zuwächse bei der Lohmann Pharma Herstellung GmbH (Cuxhaven) und den Ausbau der Heimtiernahrung bei der PetCom Tierernährung GmbH & Co. KG (Minden) zurückzuführen ist. Die MEGA Tierernährung GmbH & Co. KG (Rechterfeld) blieb mit ihrem Umsatz auf Vorjahresniveau. Ein Plus erzielte auch der Geschäftsbereich „Humanernährung und Gesundheit“ mit der weltweit tätigen Cuxhavener Nutrilo GmbH. Vor allem die Ausweitung des nationalen Geschäftes trug hier zu einem Umsatzwachstum von 2,9 Prozent bei.

 

Auch die Mitarbeiterzahl stieg erneut: Die PHW-Gruppe beschäftigte im abgeschlossenen Berichtsjahr 6.876 Mitarbeitende (Vorjahr 6.619). Das Wachstum resultiert imWesentlichen aus den Bereichen Convenience, mit neuen Produktionslinien in Zerbst und Dannenberg, der Lebensmitteltechnologie (Cuxhaven) und den Auslandsgesellschaften.

 

Hohe Investitionen sichern Qualitätsniveau und schonen Ressourcen

Mit 238,7 Mio. Euro investiert die PHW-Gruppe auch in dem abgelaufenen Geschäftsjahr erneut nachhaltig in die eigenen Betriebsstätten und gibt somit ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland. Allein 110,5 Mio. Euro sind in den Wiederaufbau der Donautal Geflügelspezialitäten in Bogen geflossen. Weitere Großinvestitionen in zweistelliger Millionenhöhe gingen in die Modernisierung der Anhaltinischen Geflügelspezialitäten GmbH in Möckern, die neue Frischeproduktion für die Allfein Feinkost GmbH & Co. KG in Zerbst, die Fertigstellung des Neubaus der Brüterei Süd in Regenstauf und den Erweiterungsbau der PetCom Tierernährung GmbH & Co. KG in Minden. Die restlichen Investitionen flossen unter anderem in den Erhalt und die Verbesserung der hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Dies vor allem im Hinblick auf Maßnahmen zur Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Seit 2012 wurden sukzessive alle Wiesenhof-Standorte der PHW-Gruppe auf die Zertifizierung nach dem ZNU-Standard „Nachhaltiger Wirtschaften Food“ vorbereitet. Seit 2016 sind alle deutschen Hähnchen- und Putenschlachtereien der PHW-Gruppe sowie der Geflügelwurstbetrieb in Rietberg erfolgreich nach ZNU-Standard zertifiziert.

 

Wachstum durch Vielfalt

Mit seinem vegetarisch-veganen Wiesenhof-Sortiment und den verschiedenen Tierwohl-Produkten bietet die PHW-Gruppe Kunden und Verbrauchern vielfältige Alternativen zum klassischen Sortiment aus konventioneller Geflügelhaltung. Dazu zählt auch das Wiesenhof Privathof-Geflügel, welches mit dem Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes (Einstiegstufe) gekennzeichnet ist. „Wir geben mit unseren verschiedenen Aufzuchtkonzepten, die ein nachweisbares Mehr an Tierschutz bieten, dem Verbraucher Alternativen zur konventionellen Haltung an die Hand und verstehen gerade Privathof-Geflügel als Zukunftsmodell. Eine Umstellung auf Privathof Geflügel erfordert aber das Commitment aller und setzt voraus, dass Verbraucher und Handel sich diese Form der Tierhaltung in Deutschland wünschen und bereit sind, das Mehr an Tierschutz auch zu bezahlen“, erklärt Peter Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe.

 

Die Produktionsmengen sämtlicher Tierwohlprodukte innerhalb der PHW-Gruppe spiegeln die Bestrebungen in diesem Bereich wider: Anfang 2016 wurden pro Woche noch rund 500.000 Tiere aus den verschiedenen Tierwohl-Konzepten geschlachtet.

 

Innerhalb eines Jahres konnte diese Produktionsmenge mit rund 1,5 Millionen Tieren pro Woche verdreifacht werden.

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